novoRock ist zukunftsfähig nachhaltig innovativ energieautark ressourcensparend

VISION

WAS IST NOVOROCK

novoRock ist ein Anlagenkonzept, das den Anforderungen einer nachhaltigen regionalen Kreislaufwirtschaft entspricht. Dabei wird aus dem bei Straßensanierungen anfallenden Straßenaufbruch mit teerhaltigem Bindemittel der wertvolle Stein umweltverträglich zurückgewonnen und für den regionalen Baustoffkreislauf verfügbar gemacht. Das Bindemittel wird als Wärmequelle für die Anlage genutzt. Die Anlage arbeitet so im Betrieb ohne zusätzliche Brennstoffe und erzeugt außerdem ihren eigenen Strombedarf. Es bleibt ein nutzbarer Wärmeüberschuss, den wir der Region zur Verfügung stellen werden. Mit diesem Projekt wird der begrenzte Vorrat an Naturbaustoffen und Deponieraum geschont. Der rückgewonnene Stein dient als Ersatz für einen Teil der im Steinbruch Rüblingen erzeugten Natursteine.

NovoRock hat eine nachhaltige Lösung entwickelt, um teerhaltigen Straßenaufbruch nach höchsten Umweltstandards zu recyceln und als Recycling-Baustoff wieder in den regionalen Nutzungskreislauf zurück zu bringen. Das Bindemittel wird als Wärmequelle für die Anlage genutzt. Die Anlage arbeitet so im Betrieb ohne zusätzliche Brennstoffe und erzeugt außerdem ihren eigenen Strombedarf. Es bleibt ein nutzbarer Wärmeüberschuss, den wir der Region zur Verfügung stellen werden. Mit diesem Projekt wird der begrenzte Vorrat an Naturbaustoffen und Deponieraum geschont. Der rückgewonnene Stein dient als Ersatz für einen Teil der im Steinbruch Rüblingen erzeugten Natursteine.

Außerdem entspricht das Projekt dem politischen und gesetzlichen Willen einer dezentralen lokalen Kreislaufwirtschaft.

novoRock ist eine Kooperation aus den Unternehmen Paul Kleinknecht GmbH & Co. KG und Strabag GmbH.

Warum Ressourcen schonen

Ein guter Umgang mit Stein.

Ressourcen

Ein umwelt-freundliches Verfahren.

Wir nennen die Recyclinganlage novoRock

Wissenswertes

Wie die anlage funktioniert

Der Anlieferungsbereich und die Lagerhalle sind gekapselt. Die Hallenluft wird abgesaugt und behandelt. Bei der Verarbeitung im Drehrohrofen wird das Bindemittel zu Gas zersetzt. Das Gas wird vollständig verbrannt und die Wärme genutzt (Eigenstromerzeugung, Wärmerückführung zum Drehrohrofen). Im Regelbetrieb läuft die Anlage ohne die Zuführung zusätzlicher fossiler Brennstoffe. 

Der gereinigte Stein wird als Rohstoff wiederverwendet. Freigesetzt werden Wasser und CO2, jedoch weniger, als bei den bisherigen Alternativen. In allen Prozessschritten entsteht keine Geruchsbelästigung und keine Staubbelästigung. Nach der Verbrennung des Prozessgases, das den Eigenschaften von Erdgas entspricht, erfolgt eine mehrstufige Rauchgasreinigung. Alle geltenden Grenzwerte gemäß BImSchV werden zwingend eingehalten und auch zukünftig kontinuierlich überprüft, so dass von keiner Gefahr für Mensch und Umwelt auszugehen ist.

Die Entwicklung und Planung einer CTR-Anlage zur Pyrolyse von teerhaltigem Straßenaufbruch wurde in Zusammenarbeit mit der CUTEC gestartet.

CUTEC ist ein Forschungszentrum der Technischen Universität Clausthal und beschäftigt sich u.a. schwerpunktmäßig mit der thermischen Prozesstechnik. Dazu besitzt dieses Forschungszentrum eine in Deutschland einmalige Ausstattung von Drehrohranlagen im Technikumsmaßstab.  Diese sind in einer mehrstöckigen Halle untergebracht und betreiben dort thermische Anlagen im Maßstab 1:2 bis 1:10.

Aus den wissenschaftlichen Ergebnissen der mehrmonatigen Versuchsreihen mit dem Forschungszentrum haben wir uns an Modis / Akkodis gewandt, einen weltweit agierenden Ingenieurdienstleister mit mehr als 50.000 Ingenieuren aus allen Fachdisziplinen. Diese besitzen bereits Expertisen in Anlagen mit thermischen Prozessen, auf dessen Erfahrung unsere gemeinsame mehrjährige Zusammenarbeit beruht.

Nach Anlieferung des teerhaltigen Straßenaufbruchs in einen gekapselten Anliefer- und Lagerhallenbereich geht dieser zur weiteren Verarbeitung in einen Drehrohrofen, wo das Bindemittel zu Gas zersetzt wird. Das Gas wird vollständig verbrannt und die Wärme genutzt (Eigenstromerzeugung, Abwärmenutzung). Im Betrieb läuft die Anlage komplett ohne die Zuführung zusätzlicher fossiler Brennstoffe. Der gereinigte Stein wird als Rohstoff für die Gesteinsproduktion wiederverwendet. Freigesetzt werden Wasser und CO2, jedoch deutlich weniger als bei den bisherigen Alternativen in Rotterdam oder der Verbringung auf eine Deponie. In allen Prozessschritten entsteht keine Geruchsbelästigung und keine Staubbelästigung. Nach der Verbrennung des Prozessgases, das den Eigenschaften von Erdgas entspricht, erfolgt eine mehrstufige Rauchgasreinigung in der Brennkammer. Alle geltenden Grenzwerte gemäß BimSchV werden zwingend eingehalten und auch zukünftig kontinuierlich überprüft, so dass von keiner Gefahr für Mensch und Umwelt auszugehen ist.

Die Entwicklung und Planung einer CTR-Anlage zur Pyrolyse von teerhaltigem Straßenaufbruch wurde in Zusammenarbeit mit der CUTEC gestartet.

Die CUTEC ist ein Forschungszentrum der Technischen Universität Clausthal und beschäftigt sich u.a. schwerpunktmäßig mit der thermischen Prozesstechnik. Dazu besitzt dieses Forschungszentrum eine in Deutschland einmalige Ausstattung von Drehrohranlagen im Technikumsmaßstab.  Diese sind in einer mehrstöckigen Halle untergebracht und betreiben dort thermische Anlagen im Maßstab 1:2 bis 1:10.

Aus den wissenschaftlichen Ergebnissen der mehrwöchigen Versuchsreihen mit dem Forschungszentrum haben wir uns an Modis / Akkodis gewandt, einen weltweit agierenden Ingenieurdienstleister mit mehr als 50.000 Ingenieuren aus allen Fachdisziplinen. Diese besitzen bereits Expertisen in Anlagen mit thermischen Prozessen, auf dessen Erfahrung unsere gemeinsame mehrjährige Zusammenarbeit beruht

Wissenswertes

HINtergrund

Bis in die 1980er Jahren wurden im deutschen Straßenbau teerhaltige Bindemittel für Fahrbahnbefestigungen verwendet. Der Fokus im deutschen Straßenbau liegt aktuell auf der Erhaltung bestehender Straßen, weniger auf dem Neubau. Zehntausende Kilometer Straßen und Brücken werden in den kommenden Jahren instandgesetzt. Wird also heute eine Straße saniert, werden nach und nach die früher verbauten Baustoffe aufgenommen, die möglicherweise als gefährlicher Abfall entsorgt werden müssen.

Die Entsorgung für Abfälle der Vergangenheit geschieht entweder durch Verbringen auf Deponien oder thermische Behandlung. 

Speziell die Deponie-Lösung ist unbefriedigend, da der kontaminierte Abfall eben nicht „verschwindet“, sondern lediglich umgelagert wird. Darüber hinaus ist die Kapazität der Deponien auch endlich. Bei der Ablagerung von teerhaltigem Straßenaufbruch auf Deponien gehen die darin enthaltenen mineralischen Rohstoffe dauerhaft verloren. Außerdem sollten die begrenzten Deponievolumen für die Abfälle genutzt werden, die nicht mit vertretbarem Aufwand behandelt und wieder in den Kreislauf geführt werden können. In diesem Sinne regelt § 7 Abs. 3 Satz 1 DepV in der ab Januar 2024 geltenden Fassung explizit ein grundsätzliches Ablagerungsverbot für Abfälle (also auch für teerhaltigen Straßenaufbruch), die einer Verwertung zugeführt werden können.Schadstoffe werden bei der Ablagerung nicht aus dem Kreislauf ausgeschleust. Hinzu kommt, dass Deponien als technische Bauwerke aufgrund der endlichen Lebensdauer selbst dann, wenn sie aus der Nachsorge entlassen worden sind, dauerhaft beobachtet und gegebenenfalls auch nachgebessert werden müssen. Dies bedeutet eine Belastung nachfolgender Generationen.

In den Niederlanden befinden sich aktuell die einzigen Anlagen zur Aufbereitung von teerhaltigem Straßenaufbruch in ganz Europa. Rotterdam verarbeitet in seinen drei Anlagen rund 1,8 Millionen Tonnen pro Jahr, u.a. auch Anfallmengen aus Deutschland. Auch dort entsteht CO2 . Der teerhaltige Asphaltbruch aus Deutschland muss also teilweise über hunderte Kilometer transportiert werden, wodurch zusätzlich CO2 entsteht. Neben Transportwegen über LKW sind in der Regel die Entsorgungswege mittels Binnenschifffahrt über den Rhein. Der Antransport zum jeweiligen Hafen, der sich aus unserem Einzugsgebiet in der Regel in Mannheim befindet, erfolgt per LKW. Straßenbauämter fordern zwischenzeitlich in Ihren Ausschreibungen, dass die in Deutschland ausgebauten teerhaltigen Straßen thermisch verwertet werden müssen.

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) sowie das Landesministerium für Verkehr Baden-Württemberg (VM) sieht die thermische Behandlung innerhalb Deutschlands mit anschließender stofflicher Verwertung des Mineralkorns als zu priorisierendes Verfahren für die Entsorgung von kohlenteerhaltigen Straßenaufbrüchen vor. Mit der seit August 2023 geltenden Mantelverordnung hat die Politik erstmals bundesweit einheitliche Regelungen und Voraussetzungen dafür getroffen. Verstärkt werden diese Regelungen durch den Entwurf für eine Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS), die einen Schwerpunkt auf die Schließung von Stoffkreisläufen legt.

Die Landesregierung strebt aufgrund der jährlich rund 400.000 t anfallenden Mengen 3 bis 4 Anlagen in Baden-Württemberg an und stellt sich gegen Großanlagen. Ziel ist jeweils regionale Räume abzudecken sowie das recyclierte Gestein wieder innerhalb unmittelbarer Standorte der Anlagen in Verkehr zu bringen.

Die geplante maximale Kapazität der Anlage wird mit 192.500 Tonnen pro Jahr beantragt. Es wird eine betriebliche Auslastung von 100.000-150.000 Tonnen pro Jahr angestrebt. Eine Erhöhung der genannten maximalen Kapazität ist aus betriebs- und anlagetechnischen Gründen nicht möglich. Auch ist die Anlage nicht erweiterbar. Ebenso bestehen keine Bestrebungen eine Asphaltmischanlage oder ähnliches auf dem Gelände zu bauen.

Jahresproduktion 100.000 bis 160.000 Tonnen (Mittel 120.000 t/Jahr)
Schonung von 15 bis 25 % der Rohstoffressourcen des Steinbruchs
Stundenleistung der Anlage von ca. 20 Tonnen
24/7 Betrieb an ca. 300 Tagen im Jahr
Anlieferung des Materials nur zu den üblichen Öffnungszeiten
Voraussichtliche Abwärmemenge rund 20.000 m³/h mit > 100°C (knapp 1 MWtherm)
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Standort

Wieso Rüblingen?

Standortpotenzialanalyse:

  • Strabag-Konzern – Kriterienkatalog erstellt
  • Unterstützt durch konzerneigene, branchenerfahrene Abteilungen des Tief- und Straßenbaus, des Stoffstrommanagements sowie der baustoffverarbeitenden Industrie.

Ergebnis > Standort Rüblingen

Standort

Verkehr

  • Um zusätzlichen Verkehr im Ortskern Kupferzell zu vermeiden, verwenden wir ausschließlich die Umgehung Kubacher Straße.
  • Es wird ein grundsätzliches Durchfahrtsverbot für Döttingen und Steinkirchen geben.
 

Standort

Lage im Steinbruch

  • Lage der Anlage im aufgefüllten Bereich des Steinbruchs
  • Der Sichtschutzwall befindet sich zwischen dem Ortsteil Rüblingen und der novoRock-Anlage
  • Die Hangkante gewährt einen Sichtschutz von Richtung Süden und Osten
 

DIE ANLAGE IST AUS DEN UMLIEGENDEN ORTSLAGEN NICHT SICHTBAR!

  • Die umliegenden Ortschaften können an dieser Überschusswärme teilhaben
  • Nutzung dieser Abwärme ist noch offen (Kommunale Wärmeplanung, Trocknung, …)
  • Wir suchen dazu gemeinsam mit Ihnen Ideen

CHancen

Welche vorteile haben nachbarn

Langenburger Straße 51 | 
74635 Kupferzell