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Bernd Breuninger, Rüblingen

– Was und in welcher Menge wird an die Luft abgegeben?


novoRock

Das Bindemittel wird im Drehrohr zu einem erdgasähnlichen Gas umgesetzt, das in der Brennkammer kontrolliert und vollständig zu CO2 und H2O verbrannt wird. Der behandelte Straßenaufbruch enthält keine organischen Schadstoffe, die zu anderen Verbrennungsergebnissen führen können. Der natürliche Stickstoffgehalt der Luft für die Sauerstoffzufuhr in der Brennkammer führt zur Bildung von Stickoxiden. Diese werden analog zum Dieselmotor mit einem AdBlue-vergleichbaren Additiv  wieder zu Stickstoff umgesetzt. Die Abluft wird auf die bundeseinheitlich in der 17. Bundes-Immissionsschutzverordnung vorgegebenen organischen und anorganischen Parameter sowie Staub überwacht. Damit ist sichergestellt, dass alle Emissionen unterhalb der gültigen Grenzwerte liegen. Die Anlage gibt etwa 1,4 t CO2 pro Stunde ab. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im laufenden Betrieb keine zusätzliche fossile Energie eingesetzt wird, sondern ausschließlich das materialeigene teerhaltige Bindemittel des Straßenaufbruchs als Energiequelle dient. Bisher eingesetzte Verfahren haben einen höheren CO2-Ausstoß.